| 概要 |
Diese Abhandlung beschäftigt sich mit dem Begriff des Feuers in Hölderlins Briefen. Dabei soll dieser Begriff auf dem Hintergrund des Phänomens der "'Reibung", aus der die Hitze, der Rauch und die Fla...mme, d.h., das Feuer entstehen, diskutiert werden. Das Verb ""reiben" bedeutet ursprünglich, "etwas unter Anwendung eines gewissen Drucks auf einer Fläche kräftig hin- und herbewegen". Hölderlin gebraucht das Wort Feuer in seinen Briefen auf den folgenden drei Gebieten, und zwar dem natürlichen Gebiet des alltäglichen Lebens, dem inneren geistigen Gebiet der Menschen und Heroen und dem himmlischen Gebiet der Götter. Zum ersten Gebiet zählen zum Beispiel seine Briefe über den Brand des Stiftes in Tübingen, über das Verbrennen des Hyperion-Fragments und der faden ästhetischen Gmpendien. Zum meiten Gebiet zählen die Briefe über die Leidenschaft der Menschen und über das heilige geistige Feuer der Männer in den großen antiken Zeiten. Zum dritten Gebiet zählen die Briefe über das Himmelsfeuer, die Sonne des Apollons, d.h., das göttliche Feuer als solches. Hier können wir eine gmndsätzliche Gemeinsamkait der Bedeutung des Feuers auf allen drei Gebieten finden. Einerseits erzeugt z.B. die physikalische Reibung von zwei trocknen Hölzern das reale natürliche Feuer. Andererseits erzeugt die Reibung irn inneren geistigen Gebiet einen Konflikt zwischen dem Geist zweier Menschen, oder zwischen dem Menschen und den Göttern. Der geistige Konflikt entzündet den Geist des Menschen und flammt als inneres Feuer auf. Die Götter greifen aus verschiedenen Gründen in die menschlichen Welt ein und versetzen so den Menschen in eine innere geistige oder körperliche Belastung. Falls der Mensch diese innere Feuer unter Kontrolle bringt, gibt es ihm auch lebensspendende Energie, ohne die er zugrunde gehen müsste. Obwohl der Mensch stirbt, wenn das Feuer in den Beziehungen mit den GöMern steht, verewigen und reinigen das göttliche Feuer und das Feuer Apollons ihn.続きを見る
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slc020p001