概要 |
Unter den Ca. 18.000 jüdischen Flüchtlingen, die vor dem Nationalsozialismus nach Shanghai geflohen waren, gab es über 200 Amateur- und Berufsmusiker. Diejenigen Amateurmusiker, die in Shanghai nicht ...mehr in ihren eigentlichcn Berufen arbeiten konnten, musizierten in Bars, Nachtklubs, Tanzlokalen und Kaffeehäusern, um sieh ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die besten Berufsmusiker genossen bei den ausländischen Bewohnern der I.Conzession große Popularität, und etwa ein Dutzend von ihnen, hauptsächlich Streicher, wurden sogar haitglieder des Shanghai Municipal Orchesters, das damals als das beste in ,4sien galt. Darirber hinaus traten etliche jüdische Sänger und Pianisten mit diesem Orchester auf. Auch in der Geizleinschaft der Flüchtlinge waren die Künstler sehr aktiv. So gründeten sie 1939 den Artist Club, der 1940 zur European Jewish Artist Society (EJAS) reorganisiert wurde. Die EJAS veranstaltete trotz des iVlangels an geeigneten Spielstätten, Opern- und Operettentexten, Noten, Kulissen, Requisiten, Kostümen und an geeignetem Personal zahlreiche Konzerte. An den Konzerten nahmen nicht nur htusiker, sondern auch Schauspieler teil. Die meisten Fliichtlinge, die arn Tag schwer gearbeitet hatten, zogen fröhliche Operetten ernsten Opern vor. Die jiddische und jüdische Musik trug viel dazu bei, die heterogene Gemeinschaft der Flüchtlinge zusammenzuhalten. Einige Flüehtlingsmusiker lehrten auch am Chinese National Conservatory und an einigen Universitäten. Auch gaben Dutzende Musiker Privatunterricht, um sich zu ernähren.続きを見る
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