In dieser Arbeit wurden die Zulassigkeit des Verdampfungsverfahrens der Nahrlosung and die des Veraschungsverfahrens des Verdampfungsruckstandes als Arbeitsmethode zur. Bestimmung des Grades der Stoffaufnahme der Pflanze gepruft; and es wurde konstatiert, dass sowohl das Verdampfungs- als auch das Veraschungsverfahren meistenfalls mit kleinen Versuchsfehlern an den Nahrlosungen von verschiedenen Konzentrationen ausgefuhrt werden kann, nur vorausgesetzt, dass die Menge des gewonnenen Ri ckstandes nicht zu klein ist. Die Menge des Verdampf ungsruckstandes einer Nahrlosung ist haufig nicht wenig verschieden von der kalkulierten Menge der anorganischen Stoffe in der Losung, was wahrscheinlich durch die schwer vermeidliche Ungleichheit bei der Behandlung der Chemikalien far die Herstellung der Nahrlosung and der des Verdampfungsruckstandes bedingt ist . Falls wir die Menge der von der Pflanze aufgenommenen Stoffe bestimmen wollen, sind wir deswegen vorzugsweise angewiesen, die Differenz zwischen den Mengen beider Verdampfungsruckstande erhalten von den Nahrlosungen vor and nach der Kultur der Pflanzen zu gewinnen , ohne dass wir die kalkulierte Menge der gelosten Chemikalien in der Losung vor der Kultur in Anschlag bringen. Das Verfahren der Ruckstandsveraschung ist auch mit gleichem Zwecke and Erfolge wie das Verfahren der Nahrlosungsverdampfung anwendbar; and dieses Verfahren hat wohl den Vorteil , dass man durch Anwendung dieses Verfahrens den Bestimmungsfehler, bedingt durch die Anwesenheit des Kristallwassers , im Riickstand, eliminieren kann. Die Hauptbedeutung des Veraschungsverfahrens liegt aber darin, dass es sehr zweckdienlich ist, um den Grad der Stoffaufnahme der Pflanze aus der Nahrlosung im Vergleich mit dem Aschengehalt der Pflanze zu beurteilen.
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