| 概要 |
Uber die Lage der Fabrikarbeiter in den sechziger Jahren gibt es iiberhaupt wenig Materialien. Als genauere Quelle haben wir “Krupp'sche Arbeiter-Familien. Entwicklung und Entwicklungs- Faktoren von d...rei Genarationen deutscher Arbeiter" (Bearbeitet von Richard Ehrenberg und Hugo Racine. Jena 1912). Danach erwarben damals die angelernten Maschinenbauer den hoheren Lohn. Krupp liess angelernte Hammerschmiede, Schlosser, Dreher und Welzer von anderen Fabriken, sogar von Berliner Fabriken werben. Aber Berliner angelernte Arbeiter blieben nicht lange, weil in Krupp die Arbeit zu viel und der Lohn niedriger als in Berlin war. Hierin sehe ich die Ursache, warum die Berliner Maschinenbauer die sozialistische Arbeiter-bewegung bekampften. Sie bildeten die sogenannte Arbeiteraristokratie. Natilrlich milssen wir andere Bedingungen, wie z. B. die W ohlfahrtseinrichtungen der Firmen, berilcksichtigen. Gunter Benser weist darauf hin, dass man die Rolle der Fabrikarbeiter in der damaligen deutschen Arbeiterbewegung nicht fiber schatzen soll, weil sie nur seit dem Ende der siebziger Jahre den Kern der Arbeiterbewegung bildeten. Das ist wahr. Andererseits aber sollen wir die Rolle der Fabrikarbeiter nicht unterschatzen. Zwar gesellten sie sich zu den Lassalleanern und Eisenachern nicht hinzu. Aber darum konnen wir nicht urteilen, dass sie die Gegensatze des Kapitalismus nicht filhlten und ihnen gar nicht widerstanden. Wir kennen ihre Kampfe in Borsig (Berlin) und Lauenstein (Hamburg). Der Lohnarbeiter fiihlt sich stets durch das Kapital niedergedrilckt. Er hat die Energie, den Druck zurilckzudrangen, wenn ihre Existenz gefahrdet wird. Wir konnten und milssten die Tatsache selbst, class die Berliner Maschinenbauer die Anhanger der Hirsch-Dunckerschen Bewegung wurden, als eine Ausdrucksweise dieser Energie auffassen, Sonst werden wir den Grund nur oberflachlich verstehen konnen. warum die Fabrikarbeiter seit dem Ende der siebziger Jahre die Haupttrager der Arbeiterbewegung wurden.続きを見る
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