Die Nadelbl?tter der Zwischen-Formen von Pinus densiflora and P. Thunbergii, welche systematisch unter den Namen von P. densiflora x P. Thunbergii, P. Thunbergii x P. densiflora oder P. densi-Thunbergii bekannt sind, wurden anatoinisch untersucht, um daraus auf ihre Entstehungsweise zu urteilen. Als Versuch s material wurden sowohl die Nadeln von 10-25 oder 80-150 Jahre alten B?unlen, als auch die Bl?tter von S?mlingen, welche aus den Samen der Zwischen-Formen gekeimt waren, gebraucht. Die Resultate waren die forgenden: 1. Die ?ussere Gestalt der mit de n intermedi?ren Merkmaren versehenen Kiefern zeigt eine Reihe von Variationen zwischen Pinus densiflora and P. Thunbergii. 2. Die strahlenformigen Zelllumen in den Epideriniszellen der Nadeln von Zwischen-Formen sind meistenfalls undeutlich wie bei P. densiflora, aber bei den Spezimen, deren ?ussere Gestalt der von P. Thunbergii sehr ?hnlich ist, waren diese Zelllumen sehr klar zu sehen. Die Hypodermzellen waren bei den Pinus densiflora-ahnlichen Zwischen -Formen einschichtig wie bei P. densiflora. Je n?her aber die Zwischen- Formen der P. Thunbergii ?hnlich waren, desto deutlicher traten die zweischichtigen Teile des Hypodermgewebes hervor. 3. Die maximare Zahl der Harzkanale, w elche man in dem Querschnitt des Mittelteils der Nadel zu z?hlen pilegt, war 2-13. Diese Harzkan?le liegen teils direkt unter dem H ypoderm wie bei P. densiflora and teils iin Parenchyin vollig eingebettet wie bei P. Thunbergii. Diese 'Tatsache ist samt dem Bau des Hypodermis wesentlich, um die intermedi?re Natur der Zwischen-Formen klar zu machen. 4. Tinter den untersuchten Zwischen-Form en waren solche Spezimen zahlreich, die zwei grosse an den beiden Kanten der Nadel vorkommendeii Hauptharzkan?le im Assimilationsgewebe v?llig eingebettet and die anderen Nebenharzkan?le teils unmittelbar unter dem Hypoderm and teils im Assimilationsgewebe eingebettet besassen. Wenig Zahlreich waren die S pezimen, welche einen von beiden Hauptharzkan?len unmittelbar unter dem Hypoderm and einen anderen im Assimilationsgewebe eingebettet and die Nebenharzkan?le auf den erw?hnten beiden Lagen hatten. Die Zwisc h en-Formen, in welchen die beiden Hauptharzkan?le sich unmittelbar dem Hypoderm anschliessen, karnen selten vor. 5. Das Prozentsatz der direkt unter dem Hypo d erm befindlichen Kan?le oder der im Assimilationsgewebe eingebettenen gegen die Gesamtzahl der Kan?le zeigt eine ununterbrochene Reihe von Variation ; and zwar Variert diesbez?gliche Eigenschaft der Zwischen-Pormen zwischen denen von Pinus densiflora and P. Thunbergii. 6. Eine Reihe von S k lerenchyinzellen, welche sich in dem Transfusionsgewebe entlang der Unterseite der Gef?ssbiindel befinden, kommt je st?rker entwickelt bei den Spezimen vor, je n?her sie der Pinus Thunbergii ?hnlich sind. 7. Z wischen der Variation der erw?hnten anatomischen Charaktere der Nadeln and derjenige der morphologischen Charaktere der nntersuchten Pinus densiflora, P. Thunbergii and Zwischen-Formen gibt es eine beinahe lineare Beziehung. 8. Unter den aus den Samen der Zwischen-Formen gezogenen S?mlingen wurden drei Arten von Spezimen gefunden, die teils der P. densiflora teils der P. Thunbergii and teils den Zwischen-Formen ?hnlich waren. Vielleicht ist eine solche Mutterpflanze, die drei Arten Samen p r o duziert, eine Mendel'sche Heterozygote. 9. Nach alie n gesagten m?gen die untersuchten Zwischen-Formen Bastardformen zwischen Pinus densiflora and P. Thunbergii darstellen, obwohl eine exakte Entscheidung der Sache noch nicht ohne weiteres m?glich ist.